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Die Palabirne - einzigartig und typisch im Vinschgau

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Vor etwa 400 Jahren kam die Frucht aus Asien über den Balkan und die Türkei nach Europa und somit auch zu uns in den Vinschgau.

Nachdem die Birne 1755 das erste Mal in Deutschland als „Sommerapothekerbirne“ erwähnt wurde kam Sie im Laufe der Jahre in die Churburg nach Schluderns, dort gab man ihr den Namen „Pilli Palli Birne“. Später im Jahre 1830 wurde die Birne bei einer Obstbaumzählung in Kastelbell zum ersten Mal als „Palabirne“ bezeichnet. Wenn wir von der Pilli Palli Birne, Palabirne oder Sommerapothekerbirne sprechen ist immer die Rede von der ungleichförmigen, buckeligen gelben Frucht mit den roten Backen. Die Birne wächst auf einem hochstämmigen, knorrigen Baum welcher sehr frosthart ist und bis zu hundert Jahre alt wird. Die Palabirne reift Anfang September, doch deren Ernte ist nicht immer so einfach, da ihre Bäume bis zu 25 Meter hoch werden können, da ist schon manch einer vom Baum gefallen. ;-) Die Birne ist von ihrer Konsistenz her sehr saftig und aromatisch, das Fruchtfleisch ist weiß bis gelblich und körnig. Das besondere an der Birne ist der feine Geschmack nach Muskat, Honig, Karamell und Zimt. Die Birne schmeckt nicht nur super, sie ist zudem sehr gesund, daher auch der Name Sommerapothekerbirne. Die Palabirne ist reich an Ballaststoffen, Vitamin C, Mineralien, Kalium, Calcium, Magnesium… Die ganzen positiven Eigenschaften haben viele gute Effekte für unseren Körper. Sie ist krebshemmend, vermindert die Bildung von Cholesterin in der Leber, schützt unseren Körper vor Allergien. Früher wurde die Birne von Ärzten und Apothekern tatsächlich zur Genesung verschrieben, daher auch der Name Sommerapothekerbirne.

Zwischenzeitlich geriet diese Sorte der Birne hier im Vinschgau fast etwas in Vergessenheit, doch mittlerweile steht sie sogar unter Naturschutz. Hauptsächlich im oberen Vinschgau finden sich noch einige Palabirnenbäume. Die klimatischen Bedingungen hier im Vinschgau und die bis zu 315 Sonnentage im Jahr bieten die idealen Bedingungen für die Reifung der Palabirne.

Da die Birne leicht verdirbt, sollte sie rasch verarbeitet werden. In den Südtiroler Gourmetküchen ist die Palabirne momentan nicht mehr wegzudenken. Sie wird als Zutat für das leckere „Palabirnenbrot“, verschiedenste Kuchen oder Chutneys verwendet. Und es werden jedes Jahr Mitte September in einigen Ortschaften im Vinschgau, wie z.B. in Glurns einige Tage dieser Frucht gewidmet, die sog. „Vinschger Palabira Tage“.

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